Brunner und Brandl starten „Bayern schmeckt“
Gemeinsam mit Sternekoch Anton Schmaus haben
Landwirtschaftsminister Helmut Brunner und Ulrich N. Brandl, Präsident DEHOGA
Bayern, am 23. Juli 2014 das Projekt „Bayern schmeckt“ vorgestellt. Es wurde im Rahmen des
von Ministerpräsident Horst Seehofer initiierten „Wertebündnis Bayern"
entwickelt.
Brunner: “Bayern ist gut, Bayern schmeckt gut. Die jungen
Leute lernen wie wo und wann werden in Bayern Nahrungsmittel erzeugt. Nur was
man kennt schätzt man“. Brunner betonte, dass durch dieses Projekt vor allem
jungen Menschen mehr Respekt und Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit
Lebensmitteln näher gebracht werden soll, wobei er die Schriftstellerin Pearl
S. Buck zitierte: „Die Jugend soll ihre eigenen Wege gehen, aber ein paar
Wegweiser können nicht schaden“.
Die Wertschätzung unserer Lebensmittel sei ihm „eine Herzensangelegenheit“,
wichtig sei der Dreiklang „Regionalität, Saisonalität und Originalität", so
Brunner.
„Bayern schmeckt.“ – das bedeutet Esskultur (er)leben, heimische
Nahrungsmittel kennenlernen, gemeinsam kochen und zusammen mit Gästen genießen.
Denn Essen und Trinken bedeuten nicht nur Tradition und Kultur. Wie wir uns
ernähren hat auch maßgeblichen Einfluss auf die Gesundheit, das Wohlbefinden
und den persönlichen wie beruflichen Erfolg. Das Thema WERTvolles Essen soll wieder
mehr in den Alltag junger Menschen rücken und ihnen Spaß am Kochen, Freude am
gemeinsamen Essen und nicht zuletzt die Grundsätze gesunder Ernährung
vermitteln.
Im Projekt „Bayern schmeckt.“ lernen 14 – 17 jährige
Realschüler einen Gastronomiebetrieb und einen Lebensmittelerzeuger kennen.
Zusammen mit einem Jugendleiter und einem Koch wählen sie ein Motto und ein
Drei-Gänge-Menü für das Abschlussevent aus, zu dem die Jugendlichen je zwei
Gäste einladen können. Die benötigten Zutaten kaufen die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer gemeinsam mit dem Gastronomen ein und entdecken dabei neben dem
Supermarkt auch andere Bezugsquellen, wie Direktvermarkter oder Wochenmärkte.
Während des gesamten Projekts arbeiten die Jugendlichen
insbesondere mit regionalen und saisonalen Erzeugnissen sowie Bio-Produkten und
verzichten zusammen mit ihren Gästen auf Ungesundes wie Fast Food oder Alkohol.
Gemeinsam hoffen nun alle Initiatoren und Teilnehmer an
diesem Projekt, dass, wie Brunner in seinem Schlusswort sagte: „dieses Projekt
kein Strohfeuer ist, sondern eine nachhaltige Entwicklung eingeleitet wird, vom
Acker bis zum Teller“.
Wir haben einige Teilnehmer gefragt: „Bayern schmeckt – was
schmeckt Ihnen in Bayern“
Landwirtschaftsminister Helmut Brunner
Ich genieße momentan jeden Abend wenn ich mit der Familie
grillen kann, mein 16jähriger Sohn ist der Grillmeister und meine Frau bereitet
hervorragende Salate dazu. Ich esse sehr gerne Salat und Gemüse aber auch ein
gutes Stück Fleisch. Ich lege aber Wert darauf möglichst regionale Produkte auf
den Tisch zu bekommen.
Ulrich N. Brandl, Präsident DEHOGA Bayern
Alles was in Bayern erzeugt wird schmeckt mir hervorragend.
Ich geh auch in Nachbars Garten und pflücke dort Kirschen. Eine meiner
Lieblingsspeisen ist geschmorter Ochse. Beim Nachtisch alles was mit Schokolade
Erdbeeren und Eis zu tun hat.
Susanne Droux, Geschäftsführerin DEHOGA Bayern
Kartoffel , Bärlauch aber auch das bayerische Bier. Ich
koche sehr gerne selbst, von Freunden bekomme ich Erzeugnisse von ihrem
Bauernhof oder Wild von Freunden, die auf die Jagd gehen.
Angela Inselkammer, Vizepräsidentin DEHOGA Bayern
Ich liebe bayerisches Essen so wie es ist, ich habe keine
Lieblingsspeise. Bei uns in Aying lieben die Gäste alles was nach bayerischen
Rezepten gekocht ist.
Anton Schmaus, Sternekoch, Restaurant Storstadt, Regensburg
Gebackene Milzwurst, Wurstsalat und ein gutes Wiener
Schnitzel