Bei der feierlichen Eröffnungssitzung des Münchner Stadtrates sorgten zwei Versprecher für einen Heiterkeitserfolg bei den Gästen. Bei der Ablegung des Amtseides von Münchens neuem OB Dieter Reiter, vergaß Stadtrat Babor bei der Eidesformel den Satz "Ich gelobe Treue" und musste von Reiter korrigiert werden.

Anschließend händigte ihm sein Vorgänger Christian Ude die Amtskette aus. In seiner Antrittsrede gab sich Reiter sehr bescheiden: „Wenn mein Vater das noch erleben dürfte. Mein Vater war ein einfacher, aber redlicher Mann. Hätte ihm damals jemand gesagt, dass sein Sohn eines Tages Münchner Oberbürgermeister werden würde, er hätte ihn sicher für verrückt erklärt. Der kleine Verwaltungsinspektor aus einfachen Verhältnissen wird der Nachfolger von Thomas Wimmer, Hans-Jochen Vogel, Schorsch Kronawitter und Christian Ude in der Wissenschafts- und Kunststadt München.“

Reiter sagte, dass er sein neues Amt „durchaus auch etwas demütig und auf jeden Fall voller Respekt“ antrete und sein Bestes geben wird. Reiter: „Das Wohl aller Menschen muss im Mittelpunkt unseres politischen Handelns stehen.“

Komplette Rede:
http://www.muenchen.de/rathaus/Stadtinfos/Presse-Service/0205-AntrittsredevonOBReiter.html

Anschliessend haben auch die neu gewählten Stadträte den Amtseid abgelegt.

Unter den Gästen waren auch die beiden Alt-Oberbürgermeister Hans-Jochen Vogel, Georg Kronawitter, Alt-Bürgermeisterin Erika Burkhardt und die Grand Dame der Politik Hildgard Hamm-Brücher.

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