München trauert um Hermann Haberl
Hermann Haberl, Wirte-Urgestein und Wiesn-Wirt der Ochsenbraterei ist plötzlich und unerwartet im Alter von 71 Jahren am 19. Februar 2011 verstorben. Er war ein ganz besonderer Wirt, beliebt bei Personal und den Gästen, ein "Wirt der Herzen".
Am Ende jeder Wiesn hat er sich mit der Trompete von seinen Gästen verabschiedet, begleitet von einem grossen gelben Halbmond.
Der Münchner Oberbürgermeister Christian Ude
kondolierte der Ehefrau von Hermann Haberl:
„Mit großer Bestürzung habe
ich vom überraschenden Tod Ihres Mannes erfahren. Im Namen der
Landeshauptstadt München, des Münchner Stadtrats und ganz persönlich
spreche ich Ihnen und allen Angehörigen zu dem schmerzlichen Verlust,
der Sie betroffen hat, mein tief empfundenes Mitgefühl aus.
Mit Hermann Haberl verliert die Stadt
München und ganz besonders das gastronomische Leben in unserer Stadt eine
markante, stets aufrichtige und trotz seines Erfolges immer bescheidene
Persönlichkeit. Aus einfachen Verhältnissen hat er es zu einem der Großen
in seiner Branche gebracht, ohne dabei seine Wurzeln zu verleugnen. Es
ist müßig, an dieser Stelle nochmals den Weg seines Aufstiegs
und seiner Erfolge zu skizzieren, nicht unerwähnt bleiben soll allerdings
seine Hilfsbereitschaft und sein allzeit offenes Ohr für die Anliegen und
Probleme seiner Kolleginnen und Kollegen, aber auch für Personen außerhalb
der Gastronomie, die seine Hilfe und seinen Rat suchten. Hierfür sei
ihm, auch namens der Landeshauptstadt München, nochmals gedankt.
Nachdem er sich vor einigen Jahren von
einem Großteil seiner Betriebe getrennt hat, ohne aber ganz aus dem
Geschäft zu scheiden, wollte er sich mit Ihnen, liebe Frau Haberl, noch den
einen oder anderen Traum erfüllen.
Sein für uns alle überraschender Tod hat
diesem Ziel nun ein Ende gesetzt. Ich wünsche Ihnen, liebe Frau
Haberl, für die kommenden schweren Stunden und Tage viel Kraft und Trost im
Kreise Ihrer Familie. Die Landeshauptstadt München wird den Verstorbenen stets in
dankbarer Erinnerung behalten.“
Erinnerungen an Hermann Haberl, bitte auf Weiter klicken.......