v.li. Michael Möller, Markus Söder, Fotos: ©Heinz Hoffmann
Hofbräu investiert 8,7 Millionen Euro in Erweiterung der Brauerei-Logistik

Als das Staatliche Hofbräuhaus 1988 von der alten Sudstätte in der Inneren Wiener Straße in die Hofbräu-Allee in München Riem umzog, war der 80 Millionen DM teure Neubau eine der modernsten Brauereien Europas. Ursprünglich auf eine Kapazität von 200.000 Hektolitern ausgerichtet, musste die Brauerei sehr bald und dann immer wieder erweitert werden. Trotz des seit Jahren rückläufigen Biermarktes in Deutschland ist die Brauerei in den letzten 25 Jahren kontinuierlich gewachsen.

Wurden 1988  noch 176.000 Hl Bier gebraut,  waren es 2012 bereits 310.000 Hl,  eine neue Rekordmarke in der über 400-jährigen Geschichte der Brauerei.

Der Inlandsabsatz der Brauerei lag 1988 noch bei etwa 84 Prozent und der Exportanteil bei etwa 16 Prozent. 2012 machten die Exporte in mehr als 30 Länder der Welt bereits die Hälfte des Gesamtabsatzes aus.

Mittlerweile sind im Bereich der Logistik die Kapazitätsgrenzen erreicht. Mit der Erweiterung wird die Lagerkapazität um 80 Prozent vergrößert. Die Verlegung der LKW Be- und Entladung wird die diese wesentlich beschleunigen und das Bier noch schneller zum Abnehmer bringen. 

Mitarbeiter und Besucher dürfen sich über einen Hopfengarten mit einer Länge von ca. 50 Metern und einer Breite von etwa 10 Metern freuen. Hier sollen zahlreiche verschiedene Hopfensorten angebaut werden, in deren Nähe Sitzmöglichkeiten für Besucher und Mitarbeiter geschaffen werden.

Beauftragt mit der Planung wurden das das Architekturbüro rdk-architekten und die Landschaftsarchitekten Pangratz & Keil. Nach einer zweieinhalbjährigen Planungsphase wurde im Juni 2013 endlich die Baugenehmigung erteilt. Ein Problem laut Aussagen der Architekten war, daß die planungsrechtlichen Fragen nicht eindeutig waren. Landschaftsarchitekt Wolfgang Pangratz: „ Das Problem bei Bebauungsplänen ist, daß diese kein Verfalldatum haben, sondern zu einem bestimmten Zeitpunkt festgelegt werden. 20 oder 30 Jahre später gibt es dann viele Ungenauigkeiten, die sehr viel Interpretationsspielraum lassen.“

Am 27. Juni 2013 hat Brauereidirektor Dr. Michael Möller gemeinsam mit Finanzminister Markus Söder der Presse die geplanten Erweiterungen vorgestellt. Die Umbaumaßnahmen werden voraussichtlich im Herbst 2014 beendet sein.

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