10.000 Euro für das Deutsch-Amerikanische Studenten- und Jugendaustauschprogramm
Foto: ©Heinz Hoffmann
63. Magnolienball 2014

Der Magnolienball gehört zu den ältesten Bällen der Münchner Faschingszeit. Hier wird nicht nur gefeiert, sondern vor allem gespendet. Angefangen hat alles im Jahre 1951. Eingeladen hatte der damalige Präsident des Deutsch- Amerikanischen Herrenclubs München Chester Wright, der aus dem US Bundesstaat Georgia frische Magnolien einfliegen ließ, und damit war der Name des Balls geboren.

Inzwischen gehört dieses Fest, veranstaltet vom Deutsch-Amerikanischen Frauenclub München e.V., zu den ältesten Blumenbällen der Münchener Faschingszeit. Die Einnahmen kommen dem deutsch-amerikanischen Studentenaustausch und der Unterstützung karitativer Einrichtungen vor Ort zugute.

Yes, we Can-Can - war  das Motto des Gala-Programms des 63. Magnolienballs am 21. Februar 2014, der unter der Schirmherrschaft vom Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer,  US Botschafter John B. Emerson, US Generalkonsul William E. Moeller und des Münchner Oberbürgermeisters Christian Ude stand.

Leider war an diesem Abend keiner der „Schirmherren“ gekommen. Seehofer ließ sich von Europaministerin Dr. Beate Merk vertreten, die „gefühlte einhundert Mal“ den Magnolienball besucht hat und an dem Abend auch als emsige Losverkäuferin unterwegs war. Merk: „Ich freue mich immer wenn der Ministerpräsident keine Zeit hat und ich ihn vertreten darf.“ Generalkonsul Bill Moeller war im Urlaub, was für einige Gäste unverständlich war. „Dieser Termin sollte eigentlich ein Pflichttermin für den amerikanischen Generalkonsul sein“ so einige Gäste. Moeller wurde durch die bildhübsche  amerikanische Konsulin Leyla Ones in einem roten Traum von Abendkleid vertreten.

OB-Kandidat Josef Schmid wurde vom Moderator als „Staatsminister Josef Schmid“ begrüßt, der sich in seiner Begrüßungs-Ansprache „für die Beförderung“ bedankte. Merk und Ones lobten die besonderen Beziehungen und gute Partnerschaft zwischen USA und Deutschland, über die NSA-Affäre wurde an diesem heiteren Abend nicht gesprochen. Danach hieß es  „Alles Walzer“. Die Tanzfläche war brechend voll, der Walzer wurde nur angedeutet. Ein Gast: „Mehr wie ein leichtes Schunkeln war nicht drin bei der Enge“.

 Über einen Spendenscheck von je 10.000 Euro freuten sich das Deutsch-Amerikanische Studenten- und Jugendaustauschprogramm und das Salberghaus Putzbrunn. Die Gäste freuten sich über große und kleine Tombolagewinne.

Der Höhepunkt des Abends war aber für viele Gäste der fetzige Can-Can, getanzt von den Eleven der Ballettschule Junghanns.  Linda Rizzo, Sängerin und Entertainerin aus New York schmetterte kurz vor Mitternacht Evergreens, begleitet von der Show-Band Firebirds.

Gegen Mitternacht übernahm Ex-Minister Thomas Goppel die Regie und führte die deutsch-amerikanischen Gäste charmant durch die Münchner Francaise.

Unter den Gästen:
Clarissa Käfer mit Freundinnen, Wiesnwirt Sepp Krätz mit Frau Tina, Patrick Lindner mit Freund, Maler Wolfgang Prinz, Josef Schmid (CSU) mit Frau Natalie


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