Fotos: ©Heinz Hoffmann
Zuflucht für genußvolle Zigarrenraucher in München –
Rum Club im Mandarin Oriental


Für Europäer begann die Ära des Tabaks mit der Entdeckung Amerikas durch Christoph Columbus im Jahr 1492. Spanien war ein erstes europäisches Zentrum der Zigarrenherstellung. Bald darauf trat die Zigarre ihren Siegeszug um die Welt an. Heute wird Zigarrentabak vor allem in Mittel- und Südamerika und der Karibik angebaut.  Besonders bekannt sind Kuba und die Dominikanische Republik.

Ein altes Maya Sprichwort sagt: "Die Götter haben die Zigarre erfunden, um sich den Genuß am Geschmack des Tabaks zu schenken." Auch Oscar Wild meinte: „Der Genuß  einer guten Zigarre lässt uns an Zeiten zurückerinnern, die es gar nicht gegeben hat." Es gibt Prominente aus  Vergangenheit und  Gegenwart, die man meist Zigarre rauchend vor Augen hat, ja denen die Zigarre zum Markenzeichen wurde. Winston Churchill, Ludwig Ehrhard, Fidel Castro, aber auch Frauen wie die Schriftstellerin Georg Sand oder die rauchende Gangsterin Bonnie Parker vom Gangsterpärchen Bonnie and Clyde. Sie haben das positive Image der Zigarre gesteigert. Besonders bekannt ist das Sprichwort von Winston Churchill: „Ich trinke viel, ich schlafe wenig und rauche eine Zigarre nach der anderen. Deshalb bin ich 200 Prozent in Form.“ So ist die Zigarre nicht nur etwas Rauchbares aus pflanzlichen Grundstoffen, sondern sie symbolisiert Macht und Reichtum, steht für Genuß und Erotik.

Viele Menschen haben sicherlich schon die Erfahrung gemacht, man befindet sich in einer fremden Stadt und möchte eine Zigarre genießen. Da die richtige Umgebung der halbe Genuß ist,  fragt man sich durch nach einer geeigneten Lokation. In München gibt es ein Ziel für den genußvollen Zigarrenraucher: Den " Rum Club" im Mandarin Oriental Hotel.

Der in der Rotunde des Hallenbereichs gelegene Rum Club lädt in stilvoller Clubatmosphäre zum Genießen ein. Rund 40 verschiedene Zigarrensorten von Davidoff aus der Dominikanischen Republik, wie unter anderem die Davidoff Premium Zigarren Winston Churchill Marrakesh und Winston Churchill No. 10, sowie exquisite kubanische Zigarren werden angeboten. Des Weiteren wird eine exklusive Digestif-Auswahl offeriert. Besonders ausgefallen ist das Angebot von 30 verschiedenen Rumsorten aus aller Welt. Darunter Raritäten wie der Havana Club Máximo Extra Añejo, ein „Blend“ aus feinsten, bis zu 200 Jahre alten Rumsorten oder der 23 Jahre alte Ron Zacapa, Centenario Añejo aus Guatemala und der 18 Jahre alte Malecon Reserva Imperial aus Panama sowie ein 21 Jahre alter Appleton Estate aus Jamaika.

Ein besonderes Highlight sind die 20 in edlem Kirschholz gefassten personalisierten „Schließfächer“. In diesen individuell verschließbaren Vitrinen, können die Gäste eine persönliche Flasche ihrer Wahl aufbewahren, um den edlen Tropfen bei jedem Besuch zu genießen. Unter den ersten „Bottle-Locker“ Besitzern befinden sich prominente Zigarrenraucher wie Hollywoodstar Ralf Moeller und Sterne-Koch Alfons Schuhbeck. Die „Bottle-Locker“ sind ab 600 € pro Jahr erhältlich und der Schlüssel wird feierlich bei einem Glas Champagner und einer Zigarre übergeben.

Zur Eröffnung, da  hieß er noch „Cigar and Rum Club“, kamen prominente Zigarrenliebhaber wie Raymond M. Scheurer, Member of the Executive Board Davidoff International, Schauspielerin Ankie Beilke, ihre Mutter Filmproduzentin Ankie Lau und Roberto Blanco mit Freundin Luzandra Strassburg. Ankie Beilke, die im Erfolgs-Film von Bully Herbig "Wickie und die starken Männer die weibliche Hauptrolle spielte : „Ich rauche nur zeitweise, mein Vater und mein Opa haben es geliebt Zigarren zu rauchen.“

 

Dann ist am 1. August 2010  in Bayern das rigoroseste Rauchverbot der Republik in Kraft getreten. Ausgerechnet im „Freistaat“ wurde die Freiheit per Volksentscheid strikt reglementiert. 61 Prozent der Wähler haben dem strengen Nichtraucherschutz zugestimmt, allerdings betrug die Wahlbeteiligung nur 37,7 %.  Da das Gesetz auf einen umfassenden Schutz des Personals abzielt, dürfen in sogenannten Raucherclubs vom Servicepersonal keine Drinks mehr serviert werden.

Im Mandarin Oriental wird das Problem einfach gelöst. Der Gast darf im gemütlichen Rum Club weiterhin genußvoll seine Zigarren rauchen. Die bestellten Drinks werden auf einem kleinen Tisch vor dem Rum Club abgestellt, der Gast geht kurz vor die Tür in die Hotelhalle und holt sich sein Getränk. 

Raymond Scheurer, von General-Manager Lars Wagner als „ein Missionar der Zigarrenkunst, der Freude und des Genusses“ vorgestellt: „Ich weiss nicht ob es einen Himmel gibt, wenn es einen gäbe dann kann es nur die  Filiale von Mandarin sein. Man kommt nicht hierher um im Mandarin zu übernachten, sondern zu zelebrieren. Herr Davidoff würde sagen ich fühle mich hier zu Hause. Ob Sie rauchen oder nicht rauchen, Hauptsache Sie sind ein guter Mensch.“

©ih


Fotos von der Eröffnung bitte auf Weiter klicken.....