v.li. Vanessa, Sabine, Siegfried und Verena Able
Foto: ©Heinz Hoffmann
Ables Marstall - Ein neues Festzelt nicht nur für Promis

Am 19. August 2014  hat Siegfried Able der Presse sein Konzept für das neue Wiesn Zelt Marstall bekannt gegeben. Laut Able ist die Entscheidung für den Namen Marstall in einer abendlichen Runde entstanden. Im Mittelpunkt sollte das Thema Pferd stehen, das ja eng mit dem Oktoberfest verbunden ist. Den Namen hat er sich als Marke nicht nur für das Zelt schützen lassen, sondern auch für diverse Souvenirartikel, vom Halstuch bis zum Bierkrug.

Das Zelt hat 3200 Plätze, 880 im Biergarten (davon 260 regengeschützt) und 230 Stehplätze an der Bar. Herzstück des Zeltes ist ein Musikkarussell mit 7 Meter Durchmesser. Es steht auf einem 2 m hohen Sockel und hat eine Höhe von ca. 7,5 m mit 8 Karussellpferdchen. Die vorherrschenden Farben sind Pink, Orange und grün, ausgesucht von den Damen der Familie Able: Laut Aussage seiner Frau Sabine ist Siegfried Able nämlich farbenblind.

Bei den Bierkrügen merkt man die Handschrift des Künstlers Maximilian Fliesbach, der auch die Krüge des Hippodrom entworfen hatte. Auf dem Dach des Zeltes steht die Bavaria mit Quadriga, allerdings mit 4 Pferden. Diese sollen die Zugkraft der Familie Able symbolisieren. Able betont, dass das Marstall ein Zelt für Jedermann sein soll, kein reines Prominentenzelt. Es sei der Familie Able auch wichtig ein Familienzelt zu sein. So gibt es 10 Hostessen, die unter anderem dafür sorgen, dass Familien den optimalen Platz im Zelt finden. Es gibt je 1 Wickeltisch im EG und OG und eine spezielle Speisekarte für die Kleinen. Wobei Able davon ausgeht, dass Familien vorwiegend während der Mittagszeit ins Marstall kommen.


Von Montag bis Freitag gibt es von 11 bis 17 Uhr ein preiswertes Tagesgericht zum Preis von 11,50 Euro. Von der Kalbskuchl wurden einige Gerichte übernommen. Für Vegetarier und Veganer gibt es diverse Speisen, aber auch das traditionelle Wiesnhendl ist auf der Speisekarte vertreten. Der Preis für das Wiesnhendl stand am 19. August noch nicht fest, die Maß Spaten Bier kostet 9,95 Euro. Fünfzig Köche sorgen sich um das Wohl der Gäste. Einige wurden, wie auch einige der 200 Servicekräfte, von Sepp Krätz übernommen.

Auf seine umstrittene Bewerbung angesprochen sagte Able, dass er sich seit drei Jahren für ein großes Wiesnzelt beworben hat, 2011 und 2012 für ein großes und ein kleines Zelt. Mit seiner Bewerbung nur für ein großes Zelt wollte er ein Signal an die Stadt München aussenden, dass die Familie Mut hat und bereit ist, ein großes familiäres Risiko zu tragen. Able: “Wer 30 Jahre einen Job in München macht, der braucht niemanden der ihm hilft eine gute Bewerbung zu machen.”

Bleibt abzuwarten, wie die guten Vorsätze umgesetzt werden. Carolin Mayer vom Bayerischen Rundfunk  in der Abendschau: "George Clooney sitzt dort neben der Zenzi von Hinterhuglhapfing."

Mietwagen--Königin Regine Sixt hat mit ihrer Lady-Elite für ihre Damen-Wiesn schon Plätze im Marstall reserviert.

 

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