Gabriele Weishäupl mit Verleger Klaus F. Jörg

Ex-Wiesn-Chefin Gabriele Weishäupl stellt ihr neues Buch vor:
"I bin der Max"

Am 3.9.2014 hat Ex-Wiesn-Chefin Gabriele Weishäupl im Presseclub München ihr neues Buch vorgestellt.

Weishäupl nannte es eine Zeitreise und ein Tagebuch, auf der Wiesn habe sich in den 27 Jahren ihrer Amtszeit doch sehr viel verändert. Ein bisschen Wehmut klang schon durch, daß sie jetzt nicht mehr die "Mrs. Wiesn" ist. Bekanntermaßen hatte ja der damalige Wiesn-Chef Dieter Reiter eine Verlängerung ihrer Amts-Zeit abgelehnt. Weishäupl beendete ihre Buchvorstellung mit dem letzten Satz ihres Buches: " Aus is’ und gar is’ und schad is’, dass’ wahr is’. An Tagen wie diesen sagt der Max: "Aus, Äpfe, Amen."

Weishäupl war von 1985 bis 2012  Tourismusdirektorin  der  Landeshauptstadt München und  als  Festleiterin verantwortlich  für  die Durchführung  des  Oktoberfestes.  In  diesem Buch  erzählt  sie  lustige und  bewegende  Anekdoten aus dieser Zeit und berichtet, wie es war, sich als  Frau  in einer Männerdomäne durchzusetzen. Der Leser  erfährt  mehr  über  den  Alltag  der Wiesn-Chefin  und  über  die  Organisation des größten Volksfestes der Welt. Als einzige Frau, die jemals die Leitung des Oktoberfestes innehatte,  gelang  es  ihr, Wege  zu  öffnen, die  vorher  niemand  im  Blick hatte. 

Der Titel des Buches stammt übrigens vom Wiesnkartenspiel. Weishäupl in ihrem Buch: „Eines Tages kam Bräurosl-Wirt Willy Heide, Sprecher der Wiesnwirte, in die Festleitung und schwenkte aufgeregt ein Päckchen: ,Schau, Gabi, was i da für dich hab!’ Es war das Wiesnkartenspiel. Der Willy packte es aus: ein bayerisches Kartenspiel, geeignet für Schafkopf und Watten, das verschiedene Protagonisten des Oktoberfestes in der Darstellung durch Karikaturisten zeigte. Ich war immer schwach im Schafkopf, aber stark beim Watten. Sofort schaute ich nach dem Herzkönig und rief: ,I bin der Max!’ Beim Watten ist der Herzkönig der höchste Trumpf und wird im Kartenspielerjargon einfach ,der Max’ genannt. (...).

Überraschungsgast bei der Vorstellung war Ex-Ministerpräsident Edmund Stoiber alias Wolfgang Krebs. Edmund Stoiber erinnert sich an seine Zeit mit der Wiesn-Chefin.

Er bezeichnete "Irene Weigl, äh, Gabriele Weishackl, äh Weishäupl" als eine Leuchtfigur Münchens und eine Trägerin das altbayerischen Rebellen-Gens.

Verleger Klaus F. Förg betonte in seiner Rede, dass er Weishäupl "auf den Fersen war" dieses Buch zu schreiben.

Der Titel des Buches stammt übrigens vom Wiesnkartenspiel. Weishäupl in ihrem Buch: „Eines Tages kam Bräurosl-Wirt Willy Heide, Sprecher der Wiesnwirte, in die Festleitung und schwenkte aufgeregt ein Päckchen: ,Schau, Gabi, was i da für dich hab!’ Es war das Wiesnkartenspiel. Der Willy packte es aus: ein bayerisches Kartenspiel, geeignet für Schafkopf und Watten, das verschiedene Protagonisten des Oktoberfestes in der Darstellung durch Karikaturisten zeigte. Ich war immer schwach im Schafkopf, aber stark beim Watten. Sofort schaute ich nach dem Herzkönig und rief: ,I bin der Max!’ Beim Watten ist der Herzkönig der höchste Trumpf und wird im Kartenspielerjargon einfach ,der Max’ genannt.

 

Reden auf Youtube  bitte auf den jeweiligen Link klicken


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Das Buch ist erschienen im Rosenheimer Verlagshaus und kostet 16,95 Euro.

ISBN 978-3-475-54300-5