Emund Radlinger mit Lebensgefährtin Margit Lechner-Dom
...und Enkel Andreas, Fotos: ©Heinz Hoffmann

Edmund Radlinger – ein Wiesn-Urgestein wird 60 Jahre alt

Edmund Radlinger feierte am 9. Juli 2012 mit vielen Weggefährten bei einem zünftigen Weißwurstessen im Augustiner Keller ein dreifaches Jubiläum:

60. Geburtstag von Edmund Radlinger

40 Jahre Ehrenamt im Münchner Schaustellerverein e.V.

100 Jahre Schaustellertradition der Familie Radlinger

Radlinger ist 1. Vorsitzender vom Münchner Schaustellerverein e.V., Vizepräsident für Finanzen im Deutschen Schaustellerbund, Vizepräsident im Festring München und Vorsitzender der Veranstaltungsgesellschaft  Münchner Schausteller e.V.

Die Großeltern von Edmund Radlinger waren 1906 zum ersten Mal auf der Wiesn vertreten. Seit 1912 wohnt und lebt die Familie Radlinger in München. Radlinger: „Ein Münchner ist nur, wer in München lebt, deshalb sind wir auch von Freising nach München gezogen.“

Seit 29 Jahren ist Lebensgefährtin Margit Lechner-Dom an seiner Seite, beide sind sehr stolz auf den 12jährigen Enkel Andreas.

Radlingers „Münchner Weißbiergarten“ ist nicht nur auf dem Frühlingsfest ein beliebter Treffpunkt, auf dem Oktoberfest ist er das Herzstück auf dem Familienplatzl. Hier gibt es einen Wickelraum, eine Kinderwagenparkgarage und Kinderbänke, alles Ideen, die Edmund Radlinger in die Tat umgesetzt hat.

Edmund Radlinger hat auch ein Herz für Kinder. Jedes Jahr lädt Bayern First Lady, Karin Seehofer, kranke, behinderte und benachteiligte Kindern aus verschiedenen Kinder- und Jugendeinrichtungen, zum Bummel über die Wiesn ein. Radlinger bewirtet die Kinder, zusammen mit dem VMS,  mit Schnitzel, Chicken Wings, Chicken Nuggets und Limo im Weißbiergarten.

Neu ist sein Engagement als Festwirt auf der Unterhachinger Volksfest, das dieses Jahr 40jähriges Jubiläum feiert.

Zum Feiern gekommen waren unter anderem  Augustiner Boss Jannik Inselkammer, die Wiesn-Wirte Werner Glöckle, Sepp Krätz, Bodo Müller, Toni Roiderer, Peter Schottenhaml, Günter Steinberg und Lorenz Stiftl, Wiesn-Stadtrat Helmut Schmid, Wiesn-Ehrenrat Hermann Memmel, Karl-Heinz Knoll vom Festring, ACM Vorstand Werner Röhrner, Ex-Wiesnchefin Gabrile Weishäupl, sowie viele Schausteller Kollegen von DSB, BLV und VMS.

Radlinger hatte in der Einladung statt Geschenken um eine Spende für den Süddeutschen Blindenbund gebeten. Allerdings hatten ihm viele Gäste doch ein Geburtstagsgeschenk mitgebracht. Hermann Memmel überreichte ihm einen Brieföffner mit Uhr und der Bemerkung er solle doch bitte "seine Briefe pünktlicher beantworten." Die Münchner Schausteller schenkten ihm eine wertvolle Doxa Taschenuhr aus dem Jahr 1906, damit er „in Zukunft zu den Besprechungen pünktlicher kommt“. Die antike Taschenuhr mußte,  mangels geeigneter Objekte in München, in Innsbruck eingekauft werden.

Von der Familie gab es auch ein besonderes Geschenk, einen Piaggio Kleintransporter, zunächst als Modell auf der Jubiläumstorte.

Gefeiert wurde bis in die frühen Nachmittagsstunden, von der Jubiläumstorte blieb am Ende nur noch der Piaggio übrig.

Fotos von der Jubiläumsfeier bitte   hier klicken.....