Innenminister Joachim Herrmann lädt seit 3 Jahren Wiesnwirte und Schausteller auf die Erlanger Bergkirchweih ein. Zum Dank haben die Schausteller dieses Jahr eine Gegeneinladung ausgesprochen und Herrmann mit 40 Schülern aus Erlangen auf die Wiesn eingeladen. Die Schüler, Klassensprecher/innen und Klassenbuchführer/innen der 7. bis 10. Jahrgangsstufe,  kamen aus dem humanistischen Gymnasium Fridericianum, einer der ältesten Schulen Bayerns, gegründet 1745 als "Gymnasium Illustre Erlangense". Herrmann hat von 1966 bis 1975 das Fridericianum besucht, war Klassensprecher und Gründer der Schülerzeitung "Humblatt". Auch seine 3 Kinder, Katharina, Lukas und Jakob haben das Fridericianum besucht.

Herrmann wurde von Wiesn-Chef Josef Schmid,  Edmund Radlinger und Yvonne Heckl (Veranstaltungsgesellschaft  Münchner Schausteller) herzlich begrüßt.

Die Schüler durften davor mit Yvonne Heckl über die Wiesn bummeln und diverse Fahrgeschäfte ausprobieren. Viele waren zum ersten Mal auf der Wiesn und begeistert von den vielen Fahrgeschäften. Anschließend wurden sie im Weißbiergarten von Edmund Radlinger mit Schnitzel und Limo bewirtet.

Herrmann bei der Begrüßung: "Schon zu meiner Schulzeit habe ich gelernt, wenn einem was stinkt, muß man sich engagieren und nicht nur rumsitzen und motzen". Er sei ein "ganz passabler Schüler" gewesen mit den Leistungskursen Mathematik und Griechisch. Rechnen könne er heute noch, mit dem Griechisch "ist es nicht mehr ganz so weit her" so Herrmann.

Herrmann zur Sicherheit auf der Wiesn: "Das Sicherheitskonzept wurde in den letzten Jahren immer weiter verbessert, es geht um die ganz alltägliche Sicherheit, z.B. Spezialisten, die den Taschendieben auf der Spur sind. Seit einem Jahr besteht auch die potentielle Gefahr von Terroranschlägen. Momentan steht die Gefahr von islamistischen Terroranschlägen im Vordergrund. Wir haben keine konkreten Hinweise, aber in den letzten Jahren haben wir in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt die Sicherheit auf der Wiesn immer wieder verbessert. Ein Beispiel ist der  Absperr-Ring um die Wiesn, damit kein mit Sprengstoff beladener LKW durchfahren kann."

Von der Sicherheit des Wellenfliegers durften sich Herrmann, Schmid und die Schüler beim anschließenden Flug überzeugen.

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