Foto: ©Heinz Hoffmann

Ein neuer Maibaum für Haidhausen

Haidhausen, bereits 808 unter dem Namen „haidhusir“ urkundlich erwähnt,  ist ein Multi-Kulti-Stadtviertel, in dem Menschen aus den verschiedensten Herkunftsländern einträchtig nebeneinander wohnen und arbeiten.

Seit 1983 haben die „Freunde Haidhausens e.V.“  am Wiener Platz einen Maibaum errichtet. Nachdem Wind und Wetter dem 2008 errichteten Maibaum doch stark zugesetzt haben, wurde am 1. Mai 2013 zum sechsten Mal ein neuer Maibaum aufgestellt und mit einem großen Bürgerfest gefeiert. Zwölf Madln und Burschen vom Bezirksausschuss hatten Dienstag nacht trotz eisigen Temepraturen von 23:30 Uhr bis 5:00Uhr morgens „Maibaumwache“ gehalten, damit das gute Stück nicht abhanden kommt.

Eine 78 Jahre alte stolze Fichte aus dem Forst von Arget, 24,80 m hoch und 1,6 Tonnen schwer, wartete ebenso wie Hunderte Münchner und Touristen geduldig auf die Feuerwehr, die den Maibaum errichten sollte.

Erstaunlich hoch war die Politikerdichte bei dem Fest. Auch Bayerns Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch, die Stadträte Gabi Neff, Stadtrat Michael Mattar (alle FDP), Heimo Liebich (SPD) und  Hans Podiuk (CSU) und viele Mitglieder des Bezirksausschusses wollten sich das Spektakel nicht entgehen lassen.

Für die Feuerwehr war es an diesem Tag der dritte Maibaum-Einsatz. Schnell und routiniert wurde der Maibaum mit Hilfe eines Kranes aufgestellt und eingepasst. Unter lautstarkem Beifall, zu den Klängen der Bayernhymne, wurde die weiss-blaue Fahne aufgezogen. Der alte Maibaum wurde zersägt und als Stuhl oder Schnapsbrettl an die Maibaum-Fans verkauft.

 

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