Dieter Reiter, Foto: Ingeborg Hoffmann

Kaiserjägermarsch bei Kaiserwetter  - Platzkonzert 2014 unter der Bavaria

Tausende Münchner und Gäste aus dem In- und Ausland versammelten sich am Sonntag, 28. September, rund um die Bavaria, um das traditionelle Standkonzert der Oktoberfest-Kapelle zu genießen. 300 Musiker spielten gemeinsam unter der Leitung von Alois Altmann (Kapellmeister des Hofbräuzeltes) und prominenten Gastdirigenten.

Die Ehre hatten dieses Jahr Wirtesprecher Toni Roiderer, Wiesn-Chef Josef Schmid, Hans Spindler (Leiter Veranstaltungen),  Dr. Wilfried Blume-Beyerle (KVR), Doris Kufler (Wirtin Weinzelt), Paulaner-Boss Andreas Steinfatt, Wiesn-Stadtrat Georg Schlagbauer und Oberbürgermeister Dieter Reiter.

Einige der Ehrendirigenten waren am Anfang ein bisserl nervös, haben aber mit Hilfe von Alois Altmann die Megakapelle souverän dirigiert. Traditionell dirigiert zum Schluß der Münchner Oberbürgermeister den Bayerischen Defiliermarsch, für Dieter Reiter "ein ganz besonderes Erlebnis".

Auch an die notleidenden Münchner wurde gedacht.  Dieter Reiter durfte einen Scheck in Höhe von 30.120 Euro für die Wiesn-Stiftung entgegennehmen. Feierlicher Abschluß des Konzertes war die von allen gemeinsam gesungene Bayernhymne "Gott mir Dir du Land der Bayern". Dazu stiegen Hunderte von Luftballons in den Himmel.

Dieter Reiter hat im Anschluß auf den Oidn Wiesn beim BR Frühschoppen geduldig Fragen von Michaela May beantwortet und sich ebenso geduldig mit vielen seiner Fans fotografieren lassen. Bei einer Abordnung der italienischen Polizei hat sich Reiter besonders für ihren Einsatz auf der Wiesn bedankt.

Nach Schätzung des Tourismusamtes kamen insgesamt 3,3 Millionen Gäste auf die Theresienwiese. Der Bierkonsum zur Wiesn-Halbzeit belief sich wie im Vorjahr auf rund 3,2 Millionen Maß Bier Der Umsatz von alkoholfreien Getränken blieb ebenfalls gegenüber dem Vorjahr stabil. In der Ochsenbraterei wurden 60 Ochsen  verspeist. Die Kalbsbraterei meldet einen Verzehr von 27 Kälbern.

Die Oide Wiesn, das Volksfest im Stil der Nostalgie auf dem Südteil der Theresienwiese, ist nicht mehr wegzudenken.  Es wird gezielt von Familien und älteren Jahrgängen aufgesucht, die die heiter-entspannte Stimmung in den beiden Festzelten und auf dem Gelände genießen. Das Wiesn-Fundbüro zählte bis Samstagabend 1.395 Fundsachen, darunter 320 Kleidungsstücke, 270 Ausweise, 210 Geldbeutel und natürlich das obligatorische Gebiß.
Ein junger Amerikaner suchte seine Freundin im Fundbüro.

Alles in allem eine "normale Wiesn" so Wiesn-Chef Josef Schmid. Auch BRK und Polizei sprechen von einem normalen Verlauf der Wiesn. Die Maßkrugschlägereien sind rückläufig, so gab es bisher nur 15 gegenüber 37 im letzten Jahr. Auch der Krug-Klau ist rückläufig, so sammelte das Ornderpersonal bisher 28.300 Bierkrüge ein (61.000 im letzten Jahr).

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