Josef Schmid, Foto: ©Heinz Hoffmann
Presserundgang auf der Wiesn 2014

Beim Presserundgang am 18. Sedptember mit OB Dieter Reiter, Wiesn-Chef Josef Schmid und Wiesn-Stadtrat Georg Schlagbauer wurden die neuesten Wiesenhits vorgestellt.

Springpferdekarussell „Evergreen“     Oide Wiesn

Nostalgisches Karussellvergnügen können Gäste der Oidn Wiesn auf demSpringpferdekarussell „Evergreen“ aus dem Jahr 1910 auskosten. Die Schaustellerfamilie Ernst fand in Vechta eine alte Karussell-Ruine und restaurierte sie in vielen Arbeitsstunden. Das größtenteils aus originalen Teilen um 1900 erbaute historische Fahrgeschäft wurde im Laufe seiner Existenz in Details bereits umgebaut oder ergänzt, so nachweislich in den 1950er Jahren. Alle Pferde stammen aus der berühmten Caroussell- Pferde und Kunstfiguren-Fabrik Friedrich Heyn, die von 1870 bis 1959 in Neustadt an der Orla bestand.

 

Schießbude mit mechanischen Scheiben   Oide Wiesn

Einen authentischen Raumeindruck aus der Zeit um 1900 vermittelt die Schießbude von Maximilian Fritz, die erstmals auf der Oidn Wiesn zu finden ist. Der Antiquitätenhändler erwarb 1986 das Schießgeschäft der langjährigen Wiesn-Beschickerin Kunigunde Keppler, das aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts stammt. Mit einer holzgeschnitzten und mit Ölmalereien auf Leinwand verzierten historischen Fassade der “Schießhalle B. Dietrich“ von 1920 aus dem Erbacher Raum im Odenwald verblendete Fritz die alte Kepplersche Schießbude und machte sie mit der aufwändigen Perlendekoration zu einem Schmuckstück

 

Märchen-Hängekarussell Oide Wiesn

Seit Generationen in Familienbesitz ist Karl Heinz Wittmanns Kinder-Hängekarussell, eines der letzten dieser Art, das zum ersten Mal auf der Oidn Wiesn steht. 1905 ließ Anton Wittmann, der Urgroßvater des heutigen Besitzers, in Stuttgart ein Fliegerkarussell mit Hängekörben und Pferden erbauen. Zunächst mit Muskelkraft betrieben und Mitte der 1920er Jahre auf Wellenantrieb mittels Dampfmaschine umgestellt, dreht sich seit 1928 bis heute das Karussell mit einem Schleifring-Elektromotor der Firma Siemens.

 

Big Bamboo - Hula-Hula auf dem Oktoberfest.

1910 zeigte der Großschausteller Carl Gabriel die Völkerschau „Samoa in München“. Heute präsentiert die Schaustellerfamilie Michael und Robert Hempen mit dem Laufgeschäft- „Big Bamboo“ einen hawaiianischen Südseezauber mit Spaß und Vergnügen für die ganze Familie. Wie auf der Pazifikinsel werden die Gäste mit Leis aus bunten Blüten bekränzt, bevor es auf dem 220 Quadratmeter großen Erlebnisparcours auf zwei Ebenen losgeht: Eswackelt und wippt und senkt sich auf Stegen, Tonnen und Fässern, über Wasser und in luftiger Höhe.

 

ENCOUNTER

Eine unheimliche Begegnung der dritten Art erfahren die Besucher einer neuartigen Simulation von Karl Häsler, die auf der Wiesn Premiere feiert: In einer alten Fabrik forscht ein virtueller Professor über außerirdische Lebensformen. Sein neuestes Experiment wird er nun vorstellen. 80 Interessierte passen in den Hörsaal, wo sie, mit Sicherheitsbügeln an den Sitzen festgehalten, der Dinge harren, die da kommen.

 

Marstall

Im nagelneuen Marstall Festzelt hat Siegfried Able mit seiner Familie die Gäste begrüßt. Die Gestaltung der rund 3.500 Sitzplätze fassenden Festhalle „Marstall“ von Sabine und Siegfried Able orientiert sich an den prächtigen Festzelten, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts auf dem Oktoberfest standen. Das Thema „Pferd“ ist allgegenwärtig. Über dem Eingang thront eine vom Dresdner Figurenbauer Peter Ardelt gestaltete Quadriga. Das Innere schmücken viele nostalgische Prachtpferde. Das Herzstück des Festzelts ist die Musikbühne, welche einem Karussell ähnelt.

 

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