Foto: ©Heinz Hoffmann

Restaurant Schwan im Deutschen Theater in München 

Am 5. Februar 2014 hat das Restaurant Schwan neben dem Deutschen Theater in München eröffnet. Betrieben wird das Restaurant von Lorenz Stiftl, der in München das bayerische Traditionswirtshaus „Zum Spöckmeier“ und auf der Wiesn das kleine Wiesn-Zelt „Zum Stiftl“ betreibt. Im Deutschen Theater ist er für das Catering und die Bewirtung während der Ballsaison verantwortlich. Zur Stiftl-Gruppe gehören auch das Restaurant im Einkaufszentrum Ingolstadt Village und das Catering im Audi Sportpark. Über den Namen habe man gemeinsam mit dem Deutschen Theater  lange nachgedacht, so Lorenz Stiftl. Letztendlich habe man sich doch für den Schwan entschieden, der ja ein stolzer schöner Vogel sei und in vielen Kulturkreisen eine besondere Bedeutung habe. Auch im Leben von Ludwig II spielte der Schwan eine große Rolle, das Schwanenmotiv ist z.B. auf Schloss Neuschwanstein überall zu finden. Natürlich passe es auch perfekt zur Schwanthaler Straße.

Stilvoll und elegant, präsentiert sich das Restaurant mit Bartheke, Lounge und Bistro. Rote Samtvorhänge und warme Holztöne vermitteln wohnliche Behaglichkeit. Theaterbilder an den Wänden erinnern an erfolgreiche Theater-Aufführungen der 50er und 60er Jahre.

Insgesamt haben im Restaurant etwa 200 Gäste Platz, auf der Terrasse im schönen Innenhof des Deutschen Theaters noch einmal 70.

Auch an die Fußball-Fans wurde gedacht, auf drei Fernsehern werden die Spiele der Fußball-Bundesliga übertragen.


Stiftl will aber das Restaurant nicht nur für Theaterbesucher etablieren, sondern für das breite Publikum. Die Küche ist „leicht und regional“  und hat täglich von 11:00 bis 23:00 Uhr geöffnet.

„Zu Beginn“ gibt es z.B. Sous Vide – ein rosa gegarter Rindertafelspitz auf pikanter Avocado-Erdnusscreme mit Feldsalat und lila Kartoffeldressing oder ein Rehrückenfilet in Pilzaspik auf einem Blattsalatbouquet mit Waldbeerdressing, Waldorfsalat und Baguette.

 Zu den „Schwan Classics“ gehört  das original Wiener Schnitzel vom Kalb mit Bratkartoffeln und gemischten Salatteller oder eine Maispoulardenbrust gefüllt mit Blattspinat und Mozarella auf Safransauce mit Gemüsereis.

Creme Bruleé mit mariniertem Fruchtsalat auf Schokoturm, Karamellisierter Kaiserschmarrn mit Zwetschgenröster oder ein weißes Kaffeeparfait auf Baumkuchen mit Ragout von Amarenakirschen gehören zu den „Süßen Sünden“. Aus der eigenen Backstube gibt es hausgemachte Kuchen und Strudel, präsentiert in einer Vitrine im Restaurant.

Vegetarier und Veganer finden Knackiges Wok-Gemüse mit Reisnudeln in pikanter Curry-Kokos Sauce oder  abgeschmolzene Südtiroler Schlutzkrapfen mit Spinat und Topfen gefüllt, Röstzwiebeln und Blattsalatteller.

Passend zur Jahreszeit werden auch Spargel- oder Wildgerichte angeboten, zur Wiesn natürlich spezielle Wiesn-Schmankerl.

Für die Veranstaltungen im Deutschen Theater plant Stiftl  besondere „Show-Menus“, z.B. für die „West Side Story“ etwas „Amerikanisches“. Stiftl: “Bei den Musicals sind die Gäste überwiegend weiblich, die legen besonderen Wert auf eine leichte Küche.“

Ausgeschenkt wird das Helle von Hacker Pschorr, das Weißbier von Paulaner und das Wasser von Adelholzener. Die Weine kommen aus Deutschland, Österreich, Italien und Spanien. Für den Liebhaber von „Geistreichen Genüssen“ gibt es z. B. einen unfiltrierten Williamsbirnenbrand oder „Stiftl’s Rachengurgler“.

 

Fazit:
Der „Schwan“ ist nicht nur für Theaterbesucher eine echte Bereicherung der Münchner Gastro-Szene.

 

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